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Pressemitteilung

Alina Hille aus Oberrohr auf Platz 8 der bayerischen Landesliste zur Bundestagswahl gewählt

Die bayerische ÖDP hat am Samstag ihre Landesliste zur Bundestagswahl aufgestellt. Pandemiebedingt per Videokonferenz. Der im September neu gewählte ÖDP-Bundesvorsitzende Christian Rechholz, FOS/BOS-Lehrer aus Nürnberg führt die ÖDP-Liste auf Platz 1 an. Auf Platz 8 wählten die Delegierten die 21-jährige Alina Hille aus Oberrohr.

Sie ist Auszubildende zur Heilerziehungspflegerin und kam über ihr jahrelanges Engagement im Tierschutz zur ÖDP. „Oberste Priorität hat für mich die Umwelt. Denn machen wir so weiter wie bisher, hat meine Generation keine Zukunft“, so die junge Kandidatin. „Meine Generation darf nicht nur auf die Straße gehen, um für den überfälligen Klimaschutz zu demonstrieren. Wir müssen uns aktiv für unsere politischen Ziele einsetzen.“ Alina Hille steht hinter dem kategorischen Nein der ÖDP zur Gentechnik in der Landwirtschaft. „Wir sind die einzige Öko-Partei, die klar für bundesweite Volksentscheide eintritt und keine Konzernspenden annimmt, um unabhängig für Bürgerinteressen eintreten zu können. Und wir sind die einzige Öko-Partei, die die Pflege- und Sorgearbeit in den Familien mit einem Familiengehalt finanziell anerkennen will“.

Gemeinsam mit Krimhilde Dornach, der Direktkandidatin im Wahlkreis 255 Neu-Ulm, will Alina Hille im Wahlkampf auf die zentralen Themen der ÖDP hinweisen. „Wir setzen der Ankündigungspolitik der Regierung eine echte Klimaschutzwende entgegen. „Nur ein Gesetz, das die ursprüngliche Dynamik des Erneuerbaren Energien-Gesetzes wiederherstellt, kann die Weichen auf 100% erneuerbare Energieversorgung stellen. Wir sind in einem Wettlauf mit der Zeit. Wenn wir die schlimmsten Folgen der Klimaüberhitzung abwenden wollen, dann kommt es jetzt auf jedes Jahr an. Wir dürfen keine Zeit mehr mit Symbolpolitik verlieren“, so die beiden ÖDP-Kandidatinnen.

Krimhilde Dornach fordert angesichts des Masken-Skandals um Dr. Nüsslein und Sauter, beide im Wahlkreis bestens bekannt, eine Runderneuerung des Abgeordnetengesetzes und ein für die Öffentlichkeit sichtbares Lobbyregister. Ansetzen will die ÖDP auch in der Gesundheitspolitik: Die Pandemie habe wie ein Brennglas gezeigt, was im deutschen Gesundheitssystem seit Jahren falsch läuft. Der wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser habe sich in Verbindung mit einem bürokratischen Aufwand immens erhöht. Dornach und Hille unisono: „Wir fordern endlich bessere Arbeitsbedingungen und eine bessere Bezahlung der Pflegeberufe“.

Für das Kandidatinnenteam der ÖDP steht fest: „Je mehr sich die Grünen als künftige Regierungspartei überhöhen, desto notwendiger ist eine echte ökologische Partei, die genau nachschaut, ob das Regierungshandeln tatsächlich die ökologische Kehrtwende bringt. So wie es zwei Parteien gibt, die so tun, als ob sie um das „S“ in ihrem Parteinamen konkurrieren, so muss es unbedingt zwei Öko-Parteien geben, die sich tatsächlich in einem positiven Wettbewerb um die besten ökologischen Weichenstellungen befinden. Wir werden darauf achten, dass auf diesem Weg zur sozialökologischen Transformation nichts weichgespült wird“.

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