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Pressemitteilung

Leserbrief zum Artikel „Ein Gipfel der Unverbindlichkeit“ vom 15.3.2013

erschienen in der Augsburger Allgemeinen

Die EU-Länder suchen einmal mehr nach Konzepten für mehr Wachstum. Wie originell und wie alternativlos ist das denn? Dabei ist doch längst bekannt und außerhalb der etablierten Parteien kein Geheimnis, dass unser Planet kein Wachstum westlichen Zuschnitts mehr vertragen kann. 2025 – die Welt vor dem ökologischen Kollaps. Ist diese Meldung vor dem letzten Klimagipfel schon wieder vergessen? Ist erst Ruh, wenn die letzten Ressourcen in Abfall umgewandelt sind? Will man die nächsten und weiteren Generationen jeglicher Chancen berauben? „Wer heute noch Wachstum propagiert, muss an nicht weniger als zwei Entkoppelungswunder glauben, nämlich hinsichtlich knapper Ressourcen und ökologischer Schäden“,schreibt Niko Peach, Nachhaltigkeitsforscher und Verfechter der Postwachstumsökonomie mit dem Angebot Suffizienz, Subsistenz, regionaler Ökonomie und globaler Arbeitsteilung. Während die Vernunft nach einem Wachstumsende verlangt, singen die Süchtigen immer noch: Wachstum, Wachstum über alles, über Alles in der Welt. Wohlstandsdämmerung!

Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz, Kreisvorsitzende

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