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Pressemitteilung

Leserbrief zum Interview „Wir haben uns einlullen lassen“

in der Augsburger Allgemeinen vom 8.2.2013

Der Brecht-Preisträger Ingo Schulze geht mit der eigenen Zunft und den Medien hart ins Gericht. Er kritisiert „das Geschwafel der Medien, die pausenlos reden, um über die eigentlichen Probleme nicht sprechen zu müssen, die offene und verdeckte Zensur mal als direkte Ablehnung, mal in Form von „Quote“ oder „Format“ (Süddeutsche.de 15.1.12). Wie Recht er doch hat. Und er ist damit nicht allein. Auch der ehemalige Chefredakteur des „Focus“, Wolfram Weimer, meint: „Wir haben eine seltsame Hierarchie von Wichtigkeiten etabliert, die technische und wissenschaftliche Intelligenz gering schätzt, die rhetorische höher und die inszenatorische am höchsten. Wunderkerzen ersetzen Wahrheiten.“ Journalismus, der aufdie nackte Quote setzt, verhindertneue Ideen und verweigert den LeserInnen die Auseinandersetzung mit wählbaren Alternativen.

Eingesandt von: Gabriela Schimmer-Göresz, Kreisvorsitzende

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