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Pressemitteilung

Leserbrief zum Kommentar vom 4.7.

„Im Ton vergriffen“

.. und im Kommentar  leider „verschrieben“. Gabriel sagt nichts Falsches, übersieht allerdings, dass es alle etablierten Parteien samt großer Teile der Gesellschaft sind, die der Jugend die Zukunft stehlen. Kinder und Jugendliche sind die Erbengeneration und die Erbschaft heißt: 2.000 Milliarden Staatsschulden, kaputtes Klima, ausgebeutete Ressourcen, nahezu ewig strahlender Atommüll, Hunger, Flucht, Konflikte und Stress ohne Ende. Besonders tragisch: diese Erbschaft kann nicht ausgeschlagen werden. Die sich
auftürmenden Krisen unseres Systems lassen erahnen, wie die Demokratie in Gefahr gerät, wenn sie keinen Weg aus der Leitkultur der Verschwendung findet. Wer weiter am Wachstumsrad dreht, wer nicht einen Schwenk zur Postwachstumsökonomie oder Gemeinwohlökonomie einleitet und konsequent verfolgt, der lädt Schuld auf sich und stiehlt derheutigen Jugend und späteren Generationen die Zukunft.

Gabriela Schimmer-Göresz,
Osterberg/Weiler

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