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Pressemitteilung

"ÖDP-Kreisvorsitzende begrüßt Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus:

"Die Zukunft unseres Planeten ist kein Nischenthema!"

Die Kreisvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz, begrüßt die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus. Zum päpstlichen Schreiben mit dem Titel "Laudato Si" meint Schimmer-Göresz: "Es ist gut, dass sich Papst Franziskus und damit auch die katholische Kirche diesem Thema stellt. Damit wird unmissverständlich klar, dass die Sorge um die Zukunft unseres Planeten kein Nischenthema sein kann. Die ethische und soziale Tragweite ökologischer Fragen wird in der gewohnt klaren und scharfen Sprache des Papstes mehr als deutlich. Schon auf den ersten Seiten macht Franziskus klar, dass Umwelt und Soziales in einem engen Zusammenhang stehen. Es wird eben nicht nur ein bisschen mehr Umweltschutz gefordert, sondern Kritik am System geübt. Der Papst sagt klipp und klar, dass es nicht zwei Krisen nebeneinander gibt, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern „eine einzige und komplexe sozialökologische Krise“. Das macht die Stärke dieser Enzyklika aus, dass ganz klar die Zusammenhänge aufgezeigt werden von weltweiten sozialen Ungerechtigkeiten, ungezügeltem Kapitalismus und den Ursachen globaler Umweltprobleme. Franziskus beklagt, dass bei all den menschlichen Errungenschaften und Möglichkeiten das ethische Bewusstsein für das, was getan werden darf, unterbelichtet sei. Der Vorwurf der „anthropozentrischen Maßlosigkeit“, die das soziale Miteinander schädige, trifft auch die bei uns weit verbreitete Wachstumsgläubigkeit," so Schimmer-Göresz. Franziskus habe sich schon vor Monaten kritisch zur Wachstumspolitik geäußert. Eine Wirtschaft, die ausgrenze, sei eine Wirtschaft, die tötet. Es sei immer unbequem, sich mit den eigenen Grenzen auseinander zu setzen. Im kommunalen Bereich denkt die ÖDP-Kreisvorsitzende dabei vor allem an den Umgang mit der wertvollen Ressource von Grün- und Biotopflächen in der Stadt sowie an die Herkulesaufgabe, auch und gerade durch kommunale Maßnahmen zum Klimaschutz beizutragen. Global denken und lokal handeln, nehme nicht nur jede Kommune, sondern jeden Bürger in die Pflicht. „Jenen, die sich darüber beklagen, dass sich Papst  und Kirche in gesellschaftspolitische Themen einbringen, kann ich nur erwidern: Christen haben einen klaren Auftrag, am gemeinsamen Haus der Menschheit mitzubauen. Das griechische Wort dafür ist „Ökologie“. Der Anspruch, nicht jeder Umweltschützer muss Christ, aber jeder Christ muss Umweltschützer sein, wird durch die Papst-Enzyklika zur Herausforderung,  so die ÖDP-Politikerin abschließend.

Gabriela Schimmer-Göresz (ÖDP-Kreisvorsitzende)

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