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Pressemitteilung

ÖDP zum Valentinstag: „Wer liebt, schenkt Fairtrade.“

Geht es nach der ÖDP-Kreisvorsitzenden Gabriela Schimmer-Göresz, sollten Verliebte zum Valentinstag am 14. Februar Blumen aus fairem Handel verschenken.

Der Hintergrund ihrer Aussage: Ein Großteil unserer Blumen kommt – vor allem im Winter – aus Entwicklungsländern, üblicherweise kommen Rosen und Nelken z. B. aus Kenia und Kolumbien, auch aus Ecuador.  „Allerdings hat die Blumenproduktion in Entwicklungsländern auch eine Kehrseite: Die ArbeiterInnen bekommen sehr wenig bezahlt. Es bestehen keine gesetzlichen Umweltauflagen, so dass eine Grundwasserverseuchung mit Pestiziden üblich ist“, erläutert Schimmer-Göresz. Zudem würden freie Gewerkschaften unterdrückt und Gesundheitsgefahren entstünden durch den massiven Pestizideinsatz. Schimmer-Göresz hätte gerne mehr Engagement für die Rechte von BlumenarbeiterInnen. Da die Blumen des Südens für den Norden bestimmt seien, stünden bei uns Verbraucher und Blumenhandel in der Verantwortung. Wer sich für Fairtrade-Blumen entscheide, sorge für sozial- und umweltverträgliche Blumenproduktion. „Wichtige Kriterien, bei uns selbstverständlich, müssten auch in Entwicklungsländern auf den Weg gebracht werden“, so die ÖDP-Kreisvorsitzende. Gefordert sind Gewerkschaftsfreiheit, Festanstellung und Existenz sichernde Löhne, Verbot der Diskriminierung von Frauen sowie Schutz der Gesundheit und der Umwelt durch Verringerung des Pestizideinsatzes. Zwar gebe es durch regelmäßige Kontrollen in den Fairtrade-Betrieben bereits konkrete Verbesserungen für annähernd 15.000 Arbeiterinnen und Arbeiter des Südens. Nichts sei jedoch so gut, dass es nicht noch verbessert werden könnte. Daher bittet Schimmer-Göresz, gerade am Valentinstag den Kauf von fairen Blumen zu unterstützen und damit etwas für die Menschen in der dritten Welt und zum Schutz unserer Umwelt zu tun. „Ich bin der Meinung: Wer liebt, schenkt Fairtrade.”
 

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